Teil 7: Der letzte Trip
- Restlesstraveller
- 21. Jan. 2018
- 2 Min. Lesezeit

Was soll ich sagen? Drei Tage war ich mit einem gemieteten Auto unterwegs. Von Reykjavik aus sind es mindestens sechs Stunden Autofahrt, um zur Gletscherlagune zu kommen. Je nach Wetterbedingungen. Sie ist durchaus sehenswert, aber bereits zu Sonnenaufgang war sie überlaufen von Touristen.


Der berühmte Strand Jökulsarlons mit den angeschwemmten, kristallklaren Eisblöcken genauso. Man hat Glück, wenn man ein Foto schiessen kann, ohne dass ein Touri unbewusst dein Motiv fotobombt. Dasselbe gilt für Vík: massenweise Touristen am Strand auf der Jagd nach dem perfekt inszenierten Foto auf den Basaltsäulen am bekannten Reynisfjara Strand. Ich bleibe nicht lange. Das ist kaum auszuhalten, noch dazu fängt es just in dem Moment an zu regnen.


#blacksandbeach #Reynisdrangar #famousseastacks #Vík #beautifuliceland #calmbeforethestorm #beautifulsunset #cliff

Am nächsten Tag schüttet es wie aus Eimern. Ein Tuch aus grauem Dunst legt sich über das Land und lässt alles unscharf und trostlos wirken. Trotzdem fahre ich zu den zwei Wasserfällen in der Nähe: Skogafoss und Sejliandsfoss. Nur, um erneut von einer Menschenmasse in Empfang genommen zu werden. Das noch vor Sonnenaufgang! Obwohl die Attraktionen durchaus sehenswert sind: die Ansammlungen all der Menschen ruiniert den Moment, den ich in der Natur am Meisten suche: die Stille, um ganz im Einklang mit der Natur zu sein. Das ist um die schnatternden, hüpfenden und schreienden Ausländer kaum zu bewerkstelligen. Wen das allerdings nicht stört, dem kann ich die Sights durchaus empfehlen. Ich für meinen Teil war enttäuscht und bevorzuge die Gebiete Islands, die noch etwas abgelegener und unentdeckter sind. Trotzdem sind wunderbare Fotos entstanden, wo ich seltene Zeitfenster erwischt habe, in denen gerade keine Touristen vor der Linse standen. Enjoy:)

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